Übersicht Farben

Standardfarben

Die Standardfarben, z.B. für den Parameter col=Farbcode, sind auf neun Werte begrenzt.

  • col=0 bedeutet farblos.
  • 1 ist schwarz
  • 2 ist rot
  • 3 ist grün
  • 4 ist dunkelblau
  • 5 ist hellblau
  • 6 ist magenta
  • 7 ist gelb
  • 8 ist grau
  • 9 ist wieder schwarz…

Bei Werten größer als acht wiederholen sich die Farben wieder in der genannten Reihenfolge (schwarz bis grau).

Noch mehr Standardfarben mit Farbnamen

Benötigt man mehr als die neun Standardwerte gibt es die einfache Möglichkeit, die Farben per Namen aufzurufen. Hunderte Farbwerte (n=657) sind in R mit mehr oder weniger deutlichen Namen wie “yellow” oder auch “darkorchid3″ codiert. Eine Übersicht über alle Namen hat Earl Glynn vom Stowers Institut auf seiner Homepage zusammengestellt. Der Aufruf erfolgt einfach über ...col="FARBNAME"...

Farbpaletten

Demo zu Paletten in R (leicht abgewandelt). Beispiel mit je 16 Farben.

Der goldene Weg leicht zu automatisierbaren und für das Auge angenehmen Farben führt jedoch über die Paletten. Hier hat man die Auswahl zwischen “Temperatur”-Farben (Paletten heat.colors und cm.colors), “Karten”-Farben (topo.colors und terrain.colors) sowie dem “Regenbogen” (rainbow).

Die verwendeten Farben überspannen immer das gesamte Spektrum einer Palette – nur bei rainbow kann man die Breite einschränken. Dadurch unterscheiden sich die angewendeten Farbwerte innerhalb der Palette maximal voneinander, was der Erkennbarkeit bei minimalem Programmieraufwand zugute kommt. Der Aufruf erfolgt über PALETTENNAME(n)[x], wobei das n den Umfang der Palette, also die Anzahl der unterschiedlichen Farbwerte und x den Index des jeweiligen Farbwertes angibt. Ein Beispiel:

x<-1:20                                  # ein Vektor mit den Zahlen 1 bis 20
plot(x,col=rainbow(20)[x],pch=16,cex=8)  # stelle den Vektor in einem Diagramm dar

Wir haben 20 Punkte, die alle unterschiedlich eingefärbt werden sollen, also soll die Palette 20 Werte umfassen (n). Damit jeder Punkt auch seine individuelle Farbe erhält, wird die Farbe per Index (x) aus der Palette aufgerufen.

Durchsichtig!

Durchsichtigkeit wird vor allem bei sich überlagernden Darstellungen gebraucht. Am einfachsten nutzt man sie bei Palettenfarben und zwar über das Argument alpha, das Werte zwischen 0 (unsichtbar) und 1 (opak) annehmen kann. So geht´s:

plot(x,col=rainbow(20,alpha=0.5)[x],pch=16,cex=8)

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