Rchaeology

R ist zugleich Software und wissenschaftliche Publikation. Als solche sollte man den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis folgend das Programm und eventuell verwendete Erweiterungspakete zitieren. Das Zitat als Bildschirmausgabe ergibt der Befehl:

 citation()

Der Befehl

 citation()->zitR

schreibt diese Ausgabe als dauerhaftes R-Object in den R-Arbeitsbereich.

Der Aufruf des Objektes erfolgt mit seinem Namen:

 zitR

Man könnte nun gleich die Bildschirmausgabe markieren und mit dem sog. Guttenberg-Besteck  aus STRG+c und STRG+v das Zitat in eine bereits geöffnete Textdatei kopieren. Man beachte, hier wird das Beleg-Zitat kopiert und nicht a lá von Guttenberg das Zitat ohne Beleg

Die folgende Befehlskette schreibt eine Bildschirmausgabe als Datei im .txt-Format auf die Festplatte. Der Befehl sink() leitet eine Ausgabe in eine Datei um. Dafür benötigt sink() als Argument den Namen der zu erschaffenden Datei samt vollständiger Pfadangabe, alles in Anführungszeichen.

 sink("C:/R_zitat.txt")
 citation()
 sink()

Der zweite Aufruf von sink() beendet die Umleitung. Da die Bildschirm-Ausgabe  umgeleitet wird, erscheint nichts auf dem Bildschirm.  ACHTUNG : die Bildschirm-Ausgabe ist solange deaktiviert, wie die Umleitung besteht! Also das Aufheben der Umleitung nicht vergessen…

Das Zitat zu einem Paket, etwa dem multivariaten Alleskönner vegan,  erhält man auf die gleiche Weise:

 citation(package="vegan")

Um ein Zitat zu erhalten muss das Paket installiert sein.

Überblick über verwendete Befehle:

Befehl #  Funktion  §  Zielobjekt  * Paket

citation # ruft Zitat zu Paket auf  § Paketname * utils